Aus dem All erstrahlt unsere Erde überwiegend in der Farbe Blau. Dies liegt vor allem daran, dass die Erde zu ca. 70% aus Wasser besteht (Fläche). Auch wenn man sich die Ozeane von nahen betrachtet, sind sie in der Regel blau. Aber sind die Meere wirklich immer blau und warum haben sie eine Farbe, obwohl Wasser doch eigentlich farblos ist. Man trinkt ja auch kein blaues Mineralwasser.

Vor kurzen habe ich den Artikel „Warum ist der Himmel blau?“ geschrieben. Die Farbe des Wassers hat eine ähnliche Ursache.

Auch hier spielt das Farbspektrum der Sonnenstrahlen eine Rolle. Wie bei einem Regenbogen zu stehen, bestehen Sonnenstrahlen aus vielen unterschiedlichen Farben, die allerdings nur sichtbar werden, wenn das Licht gebrochen wird.

Treffen die Sonnenstrahlen auf das Wasser, werden alle Farben, bis auf die Blaue, vom Wasser geschluckt. Die blaue Farbe hingegen wird vom Wasser reflektiert und trifft auf unsere Augen. Daher nehmen wir das Wasser als blau wahr. Allerdings gilt dies nur für reines Wasser. Unterschiedliche Stoffe im Wasser führen dazu, dass es auch andere Färbungen annehmen kann. Die Ostsee und die Nordsee zum Beispiel wirken häufig grün oder leicht bräunlich. Dies kommt daher, dass sich in diesen beiden Meeren viel Plankton (Algen) befindet, was das Wasser grün färbt. Je nach Algenart, kann sich das Wasser auch rot färben. Dies tritt häufig am roten Meer auf. Daher auch der Name. Auch an der Ostsee kommt es jährlich an vereinzelten Orten zu einer Rotfärbung des Wassers. Diese Rotfärbung bringt dann in der Regel auch einen widerlichen Gestank mit sich.

Die Farbe hängt also nicht nur von der Reflektion des blauen Lichts der Sonne ab. Allerdings überwiegt dann doch schon das Blau des Meeres. Je nach Wassertiefe, wird diese Farbe auch oft heller (falsches Wasser) oder dunkler (tiefes Wasser).

Von Rene

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